Die Erziehung besteht im Wesentlichen darin, zwischen Mensch und Hund eine gesunde Beziehung
mit klaren Grenzen aufzubauen. Für mich gibt es keine antiautoritäre Erziehungsmethode.
Hunde brauchen Führung. Es ist ausgesprochen wichtig, dass der Mensch die Rolle des Rudelführers
übernimmt. Autorität gehört zum normalen Sozialverhalten der Hunde. In der freien Natur gibt es
im Rudel zwei Rollen: Die des Rudelführers und die des Mitglieds.
Autorität erreicht man nur durch üben und durch Korrekturen.
Hunde leben in einer Welt, die aus Ursachen und Wirkung besteht. Deshalb muss die Korrektur
im gleichen Augenblick erfolgen, wie das unerwünschte Verhalten des Hundes und bei jedem
Regelbruch wiederholt werden.
Der Hund unterscheidet zwischen angenehm (Lob) und unangenehm (Korrektur).
Eine ruhige, bestimmte Energie und Konsequenz erleichtert das Durchsetzen der Regeln.
Und: Ohne Fleiss kein Preis!